Kurische Nehrung

Dort an sarmatischen Ufern: Die Memel fällt durch ein Delta ins Kurische Haff. Vom Meer, der Ostsee, ist das Haff durch die Kurische Nehrung getrennt. Diese wundersame Landzunge ist 100 Kilometer lang und oft nur ein paar hundert Meter breit. Der Himmel wölbt sich hoch, zwischen Kiefern und Birken hat der Wind riesige Wanderdünen vor sich hergeschoben. Der Sand hat manche Orte verschluckt, erst seit etwas mehr als hundert Jahren stehen die Dünen durch Bepflanzung. Besiedlung durch Kuren und Deutsche. Nach dem Ersten Weltkrieg wird der nördliche Teil der Kurischen Nehrung litauisch und nach dem Zweiten Weltkrieg der südliche Teil russich. Auch die neu angesiedelten Menschen leben meist vom Fischfang.
Und jedes Jahr wieder gibt es die großen Vogelzüge über die Nehrung. Die Orte des Films heißen Rybatschi (Rossitten) und
Nida (Nidden). Dort leben heute vor allem Russen und Litauer, ein paar Deutsch sind im litauischen Teil der Nehrung geblieben.
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